Für eine Bank ist der Gang an die Börse immer wieder etwas ganz Besonderes. Nun hat man sich auch auf Seiten der Thurgauer Kantonalbank, oder auch kurz TKB genannt, für den Einstieg aufs Parkett entschieden.
Allen Grund zur Freude haben die Verantwortlichen hier allemal. Immerhin hat man diesen Gang mit Bravour gemeistert. Schon am ersten Handelstag konnte man sich über stolze Einnahmen von immerhin 160 Millionen Franken freuen. So konnte man nach kürzester Zeit verkünden, dass die zum Kauf angebotenen Papiere schon mehrfach überzeichnet waren.
Das erfolgreiche Debüt an der Börse
Wie bereits aus den vorangegangenen Zeilen zu entnehmen war, lief beim Börsengang der Thurgauer Kantonalbank ausnahmslos alles glatt. Demnach ließ sich beim ersten Gang an die Börse in diesem Jahr auf Schweizer Grund nur Positives berichten. Das erfolgreiche Debüt machte auch auf internationalem Parkett Schlagzeilen. Was gerade für Neulinge an der Börse eher untypisch ist, traf an dieser Stelle zu. Demnach stieg der Wert der zur Verfügung gestellten Partizipationsscheine der erwähnten Kantonalbank bereits am allerersten Handelstag in entscheidendem Maß über den eigentlichen Ausgabekurs von 74 Franken.
Gegen Vormittag des zurückliegenden Montags betrug deren Wert bereits attraktive 79,80 Franken, wobei Experten der Meinung sind, dass hier das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht sei. Die Bank selbst befindet sich im Besitz des Staates und gab an diesem Tag eine attraktive Zahle von 2,175 Millionen Partizipationsscheine an interessierte Anleger aus.
Das Besondere in diesem Zusammenhang ist es sicherlich, dass selbige zu diesem Zeitpunkt bereits mehrfach überzeichnet waren. Zu Beginn hatte man sich darauf verständigt, eine Preisspanne zwischen 64 bis maximal 74 Franken festzulegen. Demzufolge darf sich der bislang vermerkte Alleinbesitzer der Bank, wobei es sich in diesem Fall um das Kanton Thurgau handelt, über 160 Millionen Franken freuen.
Entscheidung über Mehrzuteilungsoption steht weiter offen
Wer sich die Frage gestellt hat, worum es sich bei den zuvor bereits erwähnten Partizipationsscheinen handelt, der bekommt jetzt die Antwort. Hierbei handelt es sich um nichts geringeres als stimmrechtslose Aktien. Wer sich als Anleger für den Kauf entscheidet, der kann sich über eine Dividende freuen. Auf weitere Rechte, wie dies bei anderen Aktien der Fall ist, muss in diesem Zusammenhang jedoch verzichtet werden. Wie die Züricher Kantonalbank bekannt gab, darf man sich auf eine Mehrzuteilungsoption über weitere 325.000 Partizipationsscheine einstellen. Sollte man diese Option letzten Endes tatsächlich ausüben, dann besteht das Eigenkapital der betroffenen Bank neben dem Grundkapital von 350 Millionen Franken ebenfalls über zusätzliche 50 Millionen an PS-Kapital.