Barkredit Vergleich Schweiz – Zinsen, Anbieter, Erfahrung, Test

Ratgeber Barkredit – wie funktioniert diese Kreditvariante?

Der Barkredit wird, wie sein Name bereits vermuten lässt, komplett in Bar ausgezahlt. Das bedeutet, dass man das Geld sehr schnell erhält und folglich sehr schnell damit arbeiten kann. Barkredite werden nicht nur in der Schweiz, sondern in vielen Ländern in Europa ausgegeben.

In den meisten Fällen werden sie als Eilkredit oder Notfallkredit eingesetzt. Das bedeutet in der Praxis, dass dieser Kredit vor allem dann eingesetzt wird, wenn es darum geht, dass zum Beispiel sehr schnell Bargeld bezogen wird. Es ist wichtig, dass darauf geachtet wird, dass der Barkredit in der richtigen Höhe ausgezahlt wird, da es hier je nach Bank deutliche Unterschiede geben kann.

Barkredite werden meist in Form von Dispokrediten aufgenommen. Der Dispozinssatz ist je nach Bank und je nach Kontoinhaber unterschiedlich hoch. Oftmals richtet er sich zum Beispiel nach der persönlichen Bonität des Kunden.

Da die Zinsen derzeit in Europa besonders niedrig sind, ist es möglich, dass auch der Barkredit zu besonders günstigen Konditionen aufgenommen werden kann. Dennoch ist es zu empfehlen, dass der Kredit schnell zurückgezahlt wird, denn in der Praxis zeichnet sich der Barkredit natürlich dadurch aus, dass die monatlichen Kosten in Form von Zinsen deutlich höher sind, als es bei vielen anderen Krediten der Fall ist.

Barkredit als Dispokredit – funktioniert das?

Ja, wer ein Girokonto bei einer Bank hat, kann dieses problemlos verwenden, um mit Hilfe des Dispokredites entsprechend einen Barkredit aufzunehmen. Das Geld kann direkt mit Hilfe der Girokarte am Geldautomaten ausgezahlt werden, was in der Regel nur wenige Sekunden dauert.

Zuvor muss jedoch in jedem Fall ein Dispokredit bei der Bank eingeräumt werden, bzw. ein persönlicher Kreditrahmen definiert werden. Das bedeutet in der Praxis, dass genau festgelegt werden muss, welche Kreditsumme maximal als Dispokredit zugelassen wird. Der Kreditnehmer kann diese Summe meist in einem Rahmen, der durch die Bank definiert wurde, selbst mitbestimmen.

  • z.T. kostengünstiger Barkredit
  • unkomplizierte Abwicklung am Geldautomaten über die Hausbank
  • Kreditlimit abhängig von Bank, Gehalt und Geldfluss

Anhand des durchschnittlichen Guthabens auf dem Girokonto sowie anhand des Gehaltes, dass z.B. über dieses Girokonto eingezahlt wird, ist es möglich, dass genau ermittelt werden kann, zu welchen Konditionen ein Dispokredit aufgenommen werden kann und natürlich auch, wie hoch dieser aufgenommen werden kann.

Je höher der Geldeingang auf monatlicher Basis bei einem Girokonto ist, desto höher sind auch die Summen, die als Dispokredit, bzw. als Barkredit von diesem Konto abgehoben werden können. Die Summe an Schweizer Franken kann also verschieden hoch sein – je nach Person, Bank, Konto und individueller Zahlungsmoral.

Barkredite in Form von Dispokrediten sind zum Teil günstiger, als es bei Konsumentenkrediten der Fall ist, oder bei z.B. Pfandkrediten, für die sich ebenfalls viele Menschen entscheiden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es möglich ist, dass entsprechend günstige Zinssätze nicht bei jeder Bank angeboten werden. Der Zinssatz kann zum Teil deutlich variieren, so dass darauf geachtet werden muss, bei welcher Bank er vergleichsweise niedrig ist.

Der Dispokredit wird in der Schweiz, aber auch z.B. in Österreich und in Deutschland von vielen Menschen häufig genutzt, um vorrübergehende Engpässe in der Liquidität zu vermeiden. Gerade dann, wenn der Arbeitgeber es versäumt, das Gehalt pünktlich auszuzahlen, ist es notwendig, dass meist ein Dispokredit eingesetzt wird.

In der Praxis ist der Dispokredit in jedem Fall einfach zu handeln, da mit Hilfe der Girokarte, bzw. mit Hilfe der Bankomatkarte das Geld einfach als Barkredit abgehoben werden kann. Gebühren fallen in der Regel für die Abhebung nicht an, es sei denn, sie wird über den Automaten bei einer Fremdbank abgewickelt. Grundsätzlich zu beachten ist dabei natürlich auch, dass der Dispokredit in jedem Fall mit dem Geldeingang auf dem Girokonto wieder verrechnet wird. Das bedeutet, dass er automatisch ausgeglichen wird, sobald der Arbeitgeber z.B. das Gehalt auf das Girokonto überweist.

Welche Alternativen zum Barkredit gibt es?

In der Schweiz gibt es neben dem Dispokredit noch viele weitere Varianten, wie ein Barkredit gestaltet werden kann. In der Praxis kann der Barkredit direkt am Bankschalter aufgenommen werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass der Barkredit zum Beispiel im Freundeskreis oder aber auch in Form eines privaten Darlehens aufgenommen werden kann.

  • Kredit bei einer Bank
  • Pfandkredite beim Pfandleihhaus
  • Private Kredite und Darlehen

Auch Pfandkredite können in Form von Barkrediten genutzt werden. Dabei werden Wertgegenstände, wie zum Beispiel Gold zum Pfandleihhaus gebracht, um hier gegen eine Summe Bargeld verpfändet zu werden. Das Pfandleihhaus ist eine Möglichkeit, wie entsprechend Geld schnell Bargeld in den Händen gehalten werden kann.

Auch beim Bargeld ist darauf zu achten, dass dieses natürlich nicht gegen zu hohe Zinsen aufgenommen wird. Je nach Pfandleihhaus werden sehr verschiedene Zinssätze fällig. Es sollte daher unbedingt berücksichtigt werden, dass der Zinssatz nicht zu hoch ist. Gegebenenfalls sollten die Zinsen untereinander verglichen werden. Das bedeutet, dass geschaut werden muss, ob ein Kredit bei einer Bank oder bei einem privaten Darlehensgeber z.B. günstiger sein kann als ein Kredit, der in Form eines Dispokredites aufgenommen wird.

Wozu werden Barkredite in der Regel eingesetzt?

Barkredite werden in vielen Fällen dazu eingesetzt, um kurzfristige Probleme in der Liquidität auszubessern, bzw. um Rechnungen zu bezahlen, die zum Beispiel gerade offen sind. Auch für Reparaturen am eigenen Auto, Handwerkerarbeiten im Haus z.B. nach einem Wasserschaden oder für eine neue Waschmaschine werden Barkredite in vielen Fällen eingesetzt.

Der Vorteil besteht darin, dass diese Leistungen häufig in Bar bezahlt werden, so dass es von Vorteil ist, wenn eine bestimmte Menge an Bargeld im Haus vorhanden ist und ein Barkredit dazu genutzt werden kann. Es lohnt sich also in jedem Fall, einen entsprechenden Barkredit aufzunehmen, wenn die Konditionen entsprechend attraktiv sind und der Kredit sinnvoll genutzt werden kann.

  • Reparaturen am Auto
  • Arbeiten von Handwerkern
  • Kauf von Geräten wie Waschmaschine oder Spülmaschine

Wenn sich die Bezahlung verschieben lässt und man auf den Barkredit dadurch verzichten kann, ist dies natürlich in jedem Fall zu empfehlen. Gerade der Kauf einer Spülmaschine kann unter Umständen nach hinten geschoben werden, was den großen Vorteil hat, dass die zum Teil hohen Zinsen für diesen Kredit deutlich eingespart werden können.

Der Barkredit sollte nur als echter Notfallkredit oder Eilkredit wahrgenommen werden, da er sonst sehr schnell durch die hohen Zinsen zur Kostenfalle werden kann. Es lohnt sich daher, den Barkredit komplett wegzulassen, sofern man es kann, oder eine alternative Möglichkeit findet. Im Notfall ist er jedoch ein jederzeit willkommenes Angebot, dass von vielen Menschen gerne wahrgenommen wird.

Hinweis

Eine Kreditvergabe ist verboten, wenn sie zur Überschuldung führt (gesetzliche Angabe gemäss Art. 3 UWG).