Bei Verbrauchern und Unternehmen: Saugroboter liegen voll im Trend!

Die lästige Arbeit des Staubsaugens kann mitunter sehr zeitraubend und anstrengend sein. Doch sie muss heutzutage nicht mehr manuell geschehen. Mithilfe von Saugrobotern erledigt sich das Staubsaugen fast von selbst. Das haben nicht nur Privatanwender entdeckt – mittlerweile werden die kleinen Helfer auch im gewerblichen Bereich immer öfter eingesetzt.

Wie reinigt ein Saugroboter den Boden?

Sogenannte Teppichreiniger stellten die Basis für die Entwicklung des Staubsaugerroboters dar. Deswegen sind sie technisch nach einem ähnlichen Prinzip gestaltet. Durch Bürsten und Walzen, die in unterschiedlichen Richtungen laufen, erfolgt die Reinigung. Allerdings sind viele Saugroboter aufgrund ihrer geringen Größe recht leistungsschwach. Deswegen werden in einigen Modellen zusätzlich statische Tücher eingesetzt, um den Staub aufzunehmen. Der lose Schmutz wird beim Saugroboter nicht in Filtertüten gesammelt, sondern in einem festen Staubbehälter, der dann ganz einfach in den Abfalleimer geleert werden kann.

Größte Herausforderung für Saugroboter: Die Beschaffenheit des Bodens

Saugroboter bestehen meist aus einem flachen, rollenden, ca. 30 cm großen Zylinder. Das Aussehen ist ähnlich einer Frisbee-Scheibe. Je nach Preiskategorie ist er mit Sensoren ausgestattet, die dem Gerät helfen, sich zu orientieren. Zudem speichern Sensoren die Abmessungen der Räumlichkeiten und stimmen das Gerät darauf ab. Eine aufwendige Elektronik sorgt mit unterschiedlichen Programmen dafür, dass der Roboter die optimale Saugleistung für alle zugänglichen Stellen eines Raumes erbringen kann.

Apropos „zugänglich“: Genau hier liegt die große Herausforderung für die Arbeit des Saugroboters. Der Boden muss zugänglich und geeignet für seine Arbeit sein. Tests haben gezeigt, dass unzugängliche Stellen nicht gereinigt werden können. Auch herumliegende Gegenstände, insbesondere Kabel, können zu Funktionsstörungen führen. Moderne Saugroboter arbeiten mit Infrarot oder Ultraschall. Durch die Reflexionen werden Abstände zum Gegenstand gemessen, Absturzsensoren bewahren den Robotersauger vor Treppen und Absätzen. Nach getaner Arbeit kehrt das Gerät selbstständig wieder zu seiner Ladestation zurück und wird dort aufgeladen.

Neben der Möblierung der zu reinigenden Räume spielt auch die Beschaffenheit des Bodens eine sehr große Rolle. Es kommt also immer darauf an, welcher Boden mit dem Gerät gereinigt werden soll. So stellen Bodenbeläge aus Teppich (und auch lose Teppiche) ganz andere Herausforderungen an einen Saugroboter als beispielsweise Fliesen oder Linoleum.

Einsatz in Privathaushalten und im Profibereich

Mit fortschrittlichen Sensoren und intelligenter Navigationstechnologie ausgestattet, können moderne Saugroboter mühelos zwischen Möbeln hindurch manövrieren, Hindernisse erkennen und vermeiden sowie Treppenabsätze sicher überwinden. Sie sind besonders nützlich für Menschen mit wenig Zeit, da sie diesen Teil der Hausarbeit automatisieren und somit helfen, viel Zeit zu sparen. Zudem sind sie ideal für Allergiker, da viele Modelle über HEPA-Filter verfügen, die feine Partikel und Allergene aus der Luft entfernen.

Die einfache Bedienung über Smartphone-Apps ermöglicht es den Nutzern, Reinigungspläne zu erstellen, bestimmte Bereiche gezielt zu reinigen und den Fortschritt in Echtzeit zu überwachen. Darüber hinaus haben einige High-End-Modelle die Fähigkeit, neben dem Saugen auch zu wischen, was die Reinigungsleistung weiter verbessert.

Im professionellen Bereich, wie in Büros, Hotels und großen öffentlichen Gebäuden, leisten Saugroboter ebenfalls wertvolle Dienste. Hier kommt es vor allem auf Effizienz und Zuverlässigkeit an. Professionelle Saugroboter sind größer und leistungsstärker als ihre Pendants für den Heimgebrauch und können größere Flächen in kürzerer Zeit reinigen. Sie sind mit robusteren Komponenten ausgestattet, die für den intensiven Dauereinsatz geeignet sind.

Ein großer Vorteil ist die Kosteneffizienz: Durch den Einsatz von Saugrobotern kann eine Reinigungsfirma die Personalkosten für die Reinigung senken und gleichzeitig die Qualität ihrer Dienstleistung konstant auf einem hohen Niveau halten.

Fazit: Der Saugroboter eignet sich für fast alle Bodenarten und nimmt Ihnen viel Arbeit ab!

Egal ob Laminat, Parkett, (kurzfloriger) Teppichboden oder Linoleum – ein Saugroboter verrichtet auf fast allen Böden zuverlässig seine Arbeit. Die Geräte haben technisch große Fortschritte innerhalb der letzten Jahre gemacht und sind mittlerweile dazu in der Lage, auch komplexe Bodenstrukturen zu säubern, ohne sich dabei an Hindernissen festzufahren. Lediglich bei lang- bzw. hochflorigen Teppichböden kann es immer noch Probleme geben.